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Farbkalibrierung bei Monitoren

Letzte Woche las ich bei über die Monitorkalibrierung auf Tom's Fotoseiten. Ich habe das gleich ausprobiert, war aber mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Inzwischen weiß ich auch warum. Das Feld zur Helligkeits- und Kontrasteinstellung leistet gute Dienste bei der Kalibrierung. Die Felder für die Gamma-Einstellung sind aber nicht korrekt dargestellt. Erst mit Hilfe der Grafik von Quickgamma konnte ich meinen Monitor optimal einstellen.

Bei meinem Röhrenmonitor ging die Einstellung recht schnell. Zuerst stellt man am Monitor die Farbtemperatur auf 6500 K, den Kontrast auf Maximum, und die Helligkeit so ein, dass man alle Graustufen unterscheiden kann. Danach kommt die Gamma-Korrektur dran, die bei mir aber schon exakt gestimmt hat. Falls nicht, muss man in den erweiterten Einstellungen der Anzeige solange den Gammawert korrigieren, bis die Testgrafik richtig aussieht. Alle Details stehen in der ausführlichen Hilfe zu Quickgamma.

Etwas schwieriger war das bei einen TFT-Monitor. Hier war zunächst keine korrekte Einstellung möglich. Der Grund: Die vorgegebenen Farbtemperatur von 6500 K war deutlich zu rot. Ich habe daraufhin manuell alle Farben auf neutral gestellt (50%) und konnte dann nach mehrmaligem, abwechselden Einstellen von Kontrast, Helligkeit (am Monitor) und Gamma (in dern Anzeigeeinstellungen) den Monitor doch noch korrekt kalibrieren.

Auf einem Notebook mit einer älteren Grafikkarte war überhaupt keine optimale Einstellung möglich. Hier habe ich nur die Helligkeit auf Maximum gestellt und danach mit Quickgamma versucht, das Bild etwas besser einzustellen, weil die Einstellmöglichkeiten der Grafikkarte keine Gammakorrektur vorsehen.

Was hat das Ganze mir nun gebracht? Bilder werden nun genau so dargestellt, wie der Fotograf sich das gedacht hat. Man erkennt mehr Details und die Motive wirken sehr realistisch. Man hat den Eindruck, ein gutes Dia zu betrachten. Aber auch alle anderen Programme und Webseiten wirken jetzt als wenn jemand die trübe Scheibe entfernt hat, durch die man bisher schauen musste.

 

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